Kalorienrestriktion hat einige mögliche Risiken bzw. mögliche Nachteile, die man aber bei guter Planung minimieren kann.
Wie bei jeder Umstellung der Ernährung ist der wichtigste Aspekt, dass ihr weiterhin alle essenziellen Nährstoffe und Vitamine zu euch nehmt. Durch eine kalorienreduzierte Ernährung darf also keine Mangelernährung hervorgerufen werden. Während einer Schwangerschaft oder während der Kindheit sollte auf keinen Fall Kalorienrestriktion praktiziert werden, da in diesen Lebensphasen erstens der Kalorienbedarf hoch ist und zweitens die Gefahren von Mangelernährung besonders ausgeprägt sind. Ihr fragt euch vielleicht, was nun eine ausgewogene kalorienreduzierte Ernährung ausmacht. Aus eigener Erfahrung kann ich euch hier ein paar Anhaltspunkte geben, die ich aber einem separaten Post zusammenfassen werde – das würde hier den Rahmen sprengen.
Ein Problem kann sein, dass ihr in eurem sozialen Umfeld als nervige Spaßbremse wahrgenommen werdet. Essen ist in unserer Gesellschaft ein integraler Bestandteil sozialer Interaktion. Allerdings muss man die kalorienreduzierte Ernährung ja nicht 24/7 durchziehen, sondern kann auch mal Ausnahmen machen. Zudem kann man mit entsprechender Planung auch kalorienreiche Malzeiten zu sich nehmen und dann bspw. die nächste Malzeit ausfallen lassen.
Solltet ihr auf maximalen Muskelaufbau trainieren, ist KR ebenfalls nichts für euch, da Bodybuilding mit entsprechend hohem Kalorienbedarf einhergeht.
Schließlich wurden als Nebenwirkungen in Einzelfällen verringerte Fruchtbarkeit und Libido, Probleme bei der Wundheilung oder Osteoporose beobachtet. Hier gilt ganz einfach die Faustregel: wenn ihr derartige Symptome an euch bemerkt und/oder euch über längere Zeiträume einfach nicht wohlfühlt, dann hört wieder mit der kalorienreduzierten Ernährung auf.
Die meisten Nachteile und Risiken könnt ihr übrigens dadurch vermeiden, dass ihr intervallfastet – dort habt ihr dieselben Vorteile wie bei einer kalorienreduzierten Ernährung.
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